Brauchen wir kurze BĂŒcher? (Do We Need Short Books?) mit Anke te Heesen, Valentin Groebner, David Hesse und Niki Rhyner
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Panel discussion in German with Anke te Heesen, Valentin Groebner, David Hesse, and Niki Rhyner.
âOpus Magnumâ lautet der offizielle Titel des Programms, das die Stiftung Volkswagenwerk seit 2006 finanziert. Es richtet sich an Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftler, die, so die Homepage, âein gröĂeres wissenschaftliches Werk verfassen wollenâ. Grosse BĂŒcher mĂŒssen offenbar dick sein. Eine Geschichte der Renaissance, 2017 erschienen, hat 1332 Seiten, eine Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert von 2014, 2023 neu aufgelegt, 1450 Seiten â dagegen ist die Herrschaft der Dinge. Die Geschichte des Konsums von 2017 mit nur 1099 Seiten geradezu gertenschlank. Zugleich ist ein Trend zum kurzen Buch auszumachen, das handhabbar in Grösse wie Umfang in den letzten Jahren neben dem âOpus Magnumâ florierte: Allein der Verlag Matthes & Seitz hat mit seinen Buchreihen zu âNaturkundenâ, âBatterienâ, âpunctumâ oder der âFröhlichen Wissenschaftâ gleich mehrere handgrosse und in Seitenzahl ĂŒberschaubare Formate im Angebot.Â
Vor diesem Hintergrund stellt das Podium mit einem MediĂ€visten, einer Wissenschaftshistorikerin, einem Journalisten und einer VerlagsgrĂŒnderin neuere Trends vor und diskutiert die Frage, ob wir lange oder kurze BĂŒcher brauchen, was das mit dem Markt zu tun hat und ob man mit âkurzâ und âlangâ sogar bestimmte epistemische Tugenden verbinden kann?
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